Synergie Praxis – Open Educational Resources 2017
  • Inhalt
  • Die Zukunft ist offen
  • Was "Open" bedeutet: die 5 V-Freiheiten
  • OER - wo fange ich an?
  • 01 Das Ausgangsmaterial
  • 02 Material didaktisch aufbereiten?
  • 03 Passend frei lizensieren
  • 04 Wo finde ich offenes Material von anderen?
  • 05 Offenes Material korrekt verwenden
  • 06 Rechte anderer achten
  • 07 Das Format
  • 08 Die Veröffentlichung
  • 09 OER als Verwirklichung offener Wissenschaft
  • 10 Das neue Werk bekannt machen
  • Warum OER und Offenheit die Welt und die Wissenschaft besser machen können
  • Eine weltweite Bewegung
  • Impressum
Powered by GitBook
On this page

Was this helpful?

09 OER als Verwirklichung offener Wissenschaft

Previous08 Die VeröffentlichungNext10 Das neue Werk bekannt machen

Last updated 5 years ago

Was this helpful?

Seit Anfang der 2000er-Jahre erobert ein Begriff die Wissenschaft: Open Access. Er meint den freien, kostenlosen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen im Internet, und damit wird klar: Open Educational Resources sind nichts anderes als eine Verwirklichung dieser Idee.

Für den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen haben sich zwei Ansätze etabliert: der „goldene Weg“ und der „grüne Weg“. Beim „goldenen Weg“ veröffentlichen Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler ihren Beitrag unmittelbar in einem digitalen Medium, zum Beispiel in einem (auch) online erscheinenden Open-Access-Fachmagazin wie „Synergie“. Beim „grünen Weg“ wird eine bereits erschienene Verlagspublikation zusätzlich digital zugänglich gemacht, in der Regel in einem Repositorium, also dem Dokumentenserver einer Hochschule oder Forschungseinrichtung.

Die Bundesregierung will Open Access zu einem Standardmodell der wissenschaftlichen Publikation machen. Jeder wissenschaftliche Beitrag, der auf eine der oben beschriebenen Arten unter einer freien Lizenz veröffentlicht wird, verwirklicht nicht nur dieses Leitbild, sondern kann auch OER – und damit ein Schritt hin zu offener Bildung – sein.

Mehr Informationen:

Um die Entwicklung hin zu einer grundsätzlichen Ausrichtung auf offene Bildungsansätze, wie sie in der „Kapstadt Open Education Declaration“ formuliert sind, weiterzudenken, sollte Openness natürlich nicht nur für die schulische Bildung, sondern auch für universitäre Kontexte zur Selbstverständlichkeit werden. Die Universität Hamburg geht mit ihrer Open-Access-Policy hier einen wichtigen ersten Schritt:

http://open-access.net
https://www.oa.uni-hamburg.de/openaccess/oa-policy
Bildbeschreibung: Illustration zum Thema "09 OER als Verwirklichung offener Wissenschaft", dargestellt ist ein in grün gehaltener breiter Streifen, auf dem in Blau und Weiß eine Grafik abgebildet ist: eine stilisierte Person hält ein Laptop nach oben, auf dem zwei Richtungspfeile abgebildet sind, die Person hat zwei Möglichkeiten von Open Access, entweder den sogenannten "Goldenen Weg" oder den sogenannten"Grünen Weg", dies ist durch ein Flusschema dargestellt, am Ende der zwei Wege steht das Material mit passendem offenem Zugang, symbolisiert durch ein Dokument-Icon, Position auf den Seiten: jeweils in der oberen Hälfte